Beiträge vom Februar, 2008

Die erste Hundegeschichte

Samstag, 23. Februar 2008 12:10

Dame mit HündchenDame mit Hündchen
Mein Kompagnon für düstere und helle Tage Mr. Fips
Fips,komm unterm Tisch hervor, sitz mir auf das Knie!
Gib acht, schau um, bleck deine Zähnchen klein, vertreib die Lumpen und die Langeweil.
Bewach mich und dich, du kleiner Köter.
B-1992-10-29-R-1.jpgC-1992-00-00-L-124-B.jpgZwiesprache 1992-10-29-R-1 Rötelzeichnung,

Frau in der Kammer 1992-00-00-L-124-B – Linolschnitt,

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Thema: Hundegeschichten | Kommentare (0) | Autor: Rolf.Bayer

Bilderschau 02

Freitag, 15. Februar 2008 16:27

Blumen blühen heut, scheint die Sonne an diesem schönen Tag für uns.
Herbstspaziergang

“Spaziergang, spät im Jahr” (Computergrafik 2007-11-02-C-01)

Viele Tage, Stiefeltritte, Mühen machen Durst. Da trink einmal!
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“Altes Paar” (Kohlezeichnung koloriert 2008-01-31-K-01)

Der FremdeEr ist noch viel fremder der wie die vielen Fremden da auf der Reise. Der urteilt wenig, wenn er was sieht, glaubt wenig, wenn er was hört, sagt wenig, wenn er was weiß, aufzählt er wenig, was er hat, traut wenig dem mit wem er geht.
“Der Fremde”

(Kohlezeichnung 2008-01-25-K-01)

Der Schreiber hat ihn ergriffen, getragen fort von hier hoch über die Wolken. Da schläft er eingepackt in Papier. Über den Wolken ist gut schlafen eingepackt in Papier.
Der Leser

Leser (Federzeichnung 2008-01-15-F-01.jpg)

Der Leser
Sich treffen an der Haltestelle ist erquicklich, erbaulich. Eine Brause rinnt herab über dich, was es Neues gibt gesellschaftlich.
Treffen an der Haltestelle

(Bleistiftzeichnung 2008-01-17-B-01)

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Es gibt auch wirklich Schönes in dieser Menschenwelt, woran man sich freuen kann und sich daran hält.

Mit einem Klick auf diesen Text gelangst du zu dem Video: Bilderschau 02 im Schattenspiel

Hockende

(Holzskulptur 2007-11-17-H-V1)

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Thema: Allgemein | Kommentare (0) | Autor: Rolf.Bayer

Kein Verständnis, ein Schattenspiel

Freitag, 8. Februar 2008 10:54

Der junge Man, die junge Frau wollen nur hinaus. Nichts wie raus aus diesem Haus, raus aus dieser Welt. Keiner versteht mich dort, mich und meine Pläne. Ich will meine Welt, wo man mich versteht. Die da in dem kleinen Haus sprechen eine fremde Sprache. Ihre Worte hör ich wohl, verstehen kann ich sie nicht. Sie sind aus einer andren Welt. Ich begreif nicht, was die wollen. In meiner Welt, die ich will, wo man mich versteht, spricht man meine Sprache. Solche Worte hör ich wohl, die sind aus meiner Welt. Dort begreift man, was ich will.Nur hinaus.kverstdngrundbyy.jpg
Draussen!
Draussen!
Draussen!
Dort begreift man nicht, was du willst. Draussen, die sind aus einer andren Welt. Deren Worte hörst du wohl. Nirgends spricht man deine Sprache, wo man dich versteht. In deren Welt begreifst du nicht, was der will. Sie sind aus ihrer Welt. Verstehen kannst du sie nicht. Ihre Worte hörst du wohl. Die da wohnen auch in einem kleinen Haus, sprechen nur ihre Sprache, leben nur in ihrer Welt, verstehen nur sich selbst. Keiner versteht dort dich, dich und deine Pläne.
Bau dir, wenn du es schaffst ein kleines Haus für Deine Welt, nur für dich und deine Sprache.
Gut, wenn du es schaffst.

Draussen!
Draussen!
Draussen!

Der arme Man, die arme Frau aus Afrika wollen nur hinaus. Nichts wie raus aus diesem Haus, raus aus jener Welt. Keiner will mich dort, mich und meine Hände. Ich will meine Welt, wo man mich und meiner bedarf. Die da in dem kleinen Haus haben keinen Platz für mich. Brauchen kann mich keiner. Das ist eine enge Welt. Denen bring ich nicht, was die wollen. In meiner Welt, die ich will, wo man mich braucht, hat man meine Dienste nötig. Dienste leist ich wohl. Dort braucht man, was ich bring.
Nur hinaus!

Der Weg ist schwer, gefährlich, fast unmöglich. Wenn die ankommen in der fremden Welt ist das nicht die ihre, brauchen kann sie keiner. Das ist eine enge Welt, verstehen kann sie keiner. Zum Stehen bloß, braucht’s Kraft dort. Abstoßkräfte gewaltig, werfen dich zurück unwiderstehlich. Anziehungskräfte gewaltig, reißen dich in den Schlund hinein. Zum Gefressen werden braucht es kein Verstehen. Geschluckt wird ohne Worte.
Jetzt heißt’s: besteh mal.

Verstehen ist schwierig. Versteh mal schon, was selbstverständlich ist! Wer versteht schon wen? Manchmal verstehe ich selbst mich nicht. Zum Verstehen braucht es keine Worte, keine Sprache, keine Kultur. Zum Verstehen braucht’ s Verstand. Und wer hat den schon? Genügend viel davon. Manchmal mag ich einen wirklich nicht verstehen, wenn der allen Platz für sich alleine braucht, für sich, für seine Worte, für seine Sprache, Kultur und für seinen Beutel. Den versteh ich nicht. Verständnis braucht’s da nicht. Bloß Beständigkeit und festes Stehen braucht’s da. Ja das brauchts da. Ja!

Der Platzhalter da mit seinem Platzbedarf für seine Worte, seine Sprache, seine Kultur und für seinen Beutel. Der spricht für sich und seinesgleichen: “Warum hat denn jener kein Verständnis für mich, für uns und für unsren Platzbedarf? Warum versteht er denn das nicht?Das ist doch selbstverständlich: Wir brauchen unsren Platz, hier und überall auf der Welt. Versteht jener denn unsre Sprache nicht? Ich will ihm und allen seinesgleichen die rechte Sprache lehren, die vom Raumerwerb: “Raum gehört dem, der ihn nimmt! Wenn es zu wenig gibt, den Raum, drücke ins Eck halt den, der wenig braucht” Platzerwerb ist natürlich. Darwin sagt das schon, und gänzlich opportun.” Hab ich das jetzt klar gemacht, genügend laut, eindringlich was selbstverständlich ist? Ich besteh darauf,natürlich!”

Verstehen ist schwierig. Versteh mal schon, was selbstverständlich ist. Wer versteht schon wen? Manchmal verstehe ich selbst mich nicht. Zum Verstehen braucht es keine Worte, keine Sprache, keine Kultur. Zum Verstehen braucht’ s Verstand! Und wer hat den schon, genügend viel davon? - Der Schüler schlägt sich selber vor die Stirn. “He, du Verstand da drin, den Ruck mach mal, damit das Licht aufgeht zum Verständnis. Aha!
Doch nein!
Der Lehrer tanzt da vorn mit vielen Worten hin und her. Der Schüler soll verstehn, weil er, der Lehrer selbst nicht Verständnis hat für den Schüler nicht, das Lehrbuch nicht, eine andre Sprache spricht, die Schülersprache nicht.

Wenn Du ein ganz besonderer Vogel bist, Eierkopf oder so einer, abgesondert von den andern, angehoben, dort hinauf. So einer will gar nicht, dass man ihn versteht ihn und seine Sprache. So einer will, dass er ganz besonders sei, abgesondert von den andern, angehoben dort hinauf. So einer will gar nicht, dass man ihn versteht ihn und seine Sprache. Drum verdreht er, was er kann. Den Worten gibt er anderen Sinn, den Sinn entfernt er aus Bildern und der Sprache, damit er ganz besonders sei, abgesondert von den andern, angehoben dort hinauf mit Eierköpfen seinesgleichen, bewundert, weil man nichts versteht. Da geht jetzt die Grenze durch: Hier stehst du, der nichts versteht, der Dumme, dort wer vorgibt er verstünde, die Eierköpfe klug, Angehobene, wie sie sind. (Copyright 2008 Rolf Bayer)

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Thema: Kein Verständnis | Kommentare (0) | Autor: Rolf.Bayer

Auswahl aus meinem Werk

Sonntag, 3. Februar 2008 15:25

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Computergrafik “Mädchen mit dem Topfhut”

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Computergrafik “Akrobatik I”

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Kohlezeichnung “Knüpfung der Beziehung”

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Kohlezeichnung “Berichterstatter im Rudel”

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Holzskulptur “Nachdenklicher

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Terrakotta “Gesellschaftspyramide”

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Bleistiftzeichnung”Schwatz”

Thema: Allgemein | Kommentare (0) | Autor: Rolf.Bayer